Conference-Führung gesichert! Die Hamburg Sea Devils siegen im Auswärts-Krimi gegen die Wroclaw Panthers aus Polen mit 26-23. Weniger als zwei Minuten vor Schluss sorgte Quarterback Salieu Ceesay zunächst mit einem 50-Yards Pass auf Lamar Jordan und dann mit einem Quarterback-Sneak für den Ausgleich. In der ersten Verlängerung der European League of Football Geschichte legten die Hanseaten mit einem Field Goal vor, ehe Ambroise Mati und Giovanni Nanguy mit einem Forced Fumble den Overtime-Sieg besiegelten.
„Wir sind offensiv gut in das Spiel gegangen, konnten diese jedoch nicht vollenden. Gegen andere Gegner kann uns sowas das Genick brechen. Dennoch standen wir zusammen, sind auf dem Feld noch näher zusammengerückt und man hat gemerkt, was für eine ‚Brotherhood‘ wir wirklich sind. Wir haben immer dran geglaubt und das hat uns den Sieg gebracht“, freut sich Salieu Ceesay nach dem Sieg.
Eric Schlomm sicherte die ersten neun Punkte mit drei Fieldgoals. Justin Rogers addierte weitere Punkte mit einem Pick-Six. Letztendlich war es die starke Defensive, die in entscheidenden Situationen erneut präsent war. Insgesamt zwei Interceptions, acht Tackles for Loss und fünf Sacks standen am Ende auf dem Konto der Teufel-Verteidigung.
„Es war nicht schön, aber wie ich bereits in der letzten Woche gesagt habe, gewinnen wir lieber hässlich als schön zu verlieren. Meine Jungs haben sich als Team diesen Sieg erarbeitet“, klingt Head Coach Charles Jones erleichtert, findet aber dennoch kritische Worte: „Wir haben zu viele Möglichkeiten hergegeben. Das darf uns nicht passieren und daran müssen wir arbeiten. Jetzt ist es an uns daran zu wachsen.“
Mit dem Sieg bei den Panthers sichert man sich einen 3-1-Record und die Northern Conference-Führung. Am kommenden Wochenende, am 3. Juli, ist Rhein Fire zu Besuch im Stadion Hoheluft. Tickets für das nächste Heimspiel sind bereits verfügbar über: https://shops.ticketmasterpartners.com/european-league-of-football
Quelle: Hamburg Sea Devils